Die Planetenprinzipien in der Magie
In der Magie spielen im Wesentlichen die Planeten eine Rolle, die schon
vor der Erfindung des Teleskops bekannt waren. Also Sonne, Mond,
Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn. Wobei dies im astrologischen
Sinne verstanden werden muss, denn Sonne und Mond sind ja astronomisch gesehen keine Planeten.
Die Entdeckung zusätzlicher Planeten hatte einen großen Einfluss auf die Astrologie und es wurde über Jahrzehnte daran gearbeitet, deren
astrologische Geltung zu bestimmen. In der Magie spielen diese weiteren
Himmelskörper aber eine eher untergeordnete Rolle, so wie auch die
Degradierung des Pluto von Planet zu einem Zwergplaneten im Jahre
2006 keine besondere Wichtigkeit in der Magie hat.
Die Planeten als Ordnungsprinzipien.
Sie strukturieren die magische Welt, sind hilfreiche Analogien, die uns die
magische Arbeit erleichtern. Ähnliches gibt es zum Beispiel in den
Zuordnungen von Themen zu den Elementen oder zu Gottheiten
verschiedener Herkunft, wie z. B. „Alles was der Göttin Venus zugeordnet wird, eignet sich für Liebeszauber“.
Weitere Ordnungsprinzipien sind beispielsweise die drei alchemistischen
Aggregatzustände (Schwefel, Quecksilber und Salz), die drei indischen
Gunas (sattwas, rajas und tamas), die zehn Sephiroth des kabbalistischen Lebensbaumes und viele andere vergleichbare Strukturen.
Die Zuordnungen lassen sich vielfältig verwenden.
Für die Auswahl eines geeigneten Wochentages für einen Zauber ist es
wichtig, von welchem Planeten dieser Tag regiert wird. Neben dem
Tagesregenten werden auch die Stunden von Tag und Nacht durch die
Planeten beeinflusst. Sie können diese Planetenstunden für jeden Tag
errechnen und damit den exakt richtigen Zeitpunkt für Ihr Ritual
bestimmen.
Außerdem wählen Sie idealerweise die Zutaten für einen Zauber danach aus, welche Pflanzen, Steine, Farben, Metalle etc. dem für das Ritual als Unterstützer auserwählten Planeten zugeordnet sind.
Welcher Planet bei welchem Anliegen?