Stein-Wissen - die Magie der Steine
Den passenden Stein in Schmuckform gesucht?
inkl. Beratung & Nachhaltigkeit:
Nadine WUNDERvoll Humanenergetik & Schmuckzauber | Humanenergetik
Die Verwendung von Kraftsteinen
Verschiedene Formen und Größen von Steinen eignen sich für unterschiedliche Anwendungsgebiete. Hier möchten wir einen ersten Einblick in die Möglichkeiten zur Arbeit mit Kraftsteinen im Alltag geben. wie z. B. der Kraftstein als Taschenstein, auf den Körper aufgelegt oder im Raum aufgestellt.
Energetische Arbeit mit Steinen
Es gibt verschiedene Methoden um Steine achtsam zu behandeln, sie von schlechten Energien zu befreien und sie bei Bedarf mit den eigenen Wünschen zu „programmieren“.
Kraftsteine und Pflanzen – eine magische Verbindung!
Nicht nur Menschen profitieren von der wunderbaren Energien der
Kraftsteine, sondern auch Pflanzen!
Der Kristall-Altar
Ein Kristall-Altar ist ein Platz in einem Raum – egal ob Zuhause oder bei
Edelsteinwasser – Herstellung und Anwendung
Mit jedem Schluck Wasser die Energie aufzunehmen, ist eine ausgezeichnete Hilfe dabei, Körper und Seele in Einklang zu bringen oder beim Erreichen eines bestimmten Zustandes zu unterstützen. Um mit Steinen im Trinkwasser zu arbeiten, müssen weder komplizierte Berechnungen von Steinmengen pro Liter Wasser angestellt werden, noch braucht man besonderes Zubehör.
Stein-Energie-Bestimmung
Alle Steine sind so magisch wie das, was man mit ihnen empfindet und
womit man sie verbindet. Aber wie findet man denn nun raus, ob und
wobei ein Stein einem helfen kann? Hier erklären wir drei sehr unterschiedliche Methoden.
Crystal Grids – Eine Einführung
Sogenannte Crystal Grids (auch Kristallgitter oder Steinmandalas
genannt) werden genutzt, um die magische Energie verschiedener Steine zur Manifestierung einer Intention zusammenzubringen. Durch die Kombination des eigenen Ziels mit den Energien der unterschiedlichen Steine und der Formgebung des Aufbaus kann man den eigenen Vorhaben eine Extraportion Energie verleihen.
Crystal Grid Formen
Die Form des Grids steht in essenzieller Verbindung mit dem Ziel, welches man erreichen will. Hierbei gilt es, eine für einen selbst „sprechende“ Form zu finden, deren Sinn man versteht und welche einen auch bei späterem Betrachten automatisch an das damit verbundene Ziel erinnert.
Die Vielfalt des Quarzes
Es gibt Mineralien, die gibt es praktisch überall auf der Welt. Quarz ist
so eine Tausendsassa. Sowohl als klarer Quarz (meist Bergkristall
genannt), als auch in seinen zahlreichen Variationen, auf die wir hier
eingehen.
Neu entdeckte Steine und ihre Wirkung
Die Verwendung von bestimmten Steinen ist historisch gut dokumentiert. Aber wie ist das eigentlich mit Steinen, die gerade erst entdeckt wurden?
Verschiedene Formen von Kraftsteinen: Taschensteine, Jumbos und Spitzen
Die Verwendung als Taschenstein
Die Verwendung als Taschenstein ist die denkbar einfachste Methode,
um mit der Energie eines Kraftsteins zu arbeiten. Man nimmt den anhand seiner Eigenschaften ausgewählten Stein fest in die Hand und formuliert in Gedanken einen positiven Wunsch. Hierbei sollte man in der Thematik der Steinsorte bleiben. Dann steckt man den Stein in die Tasche und nimmt ihn immer wieder bewusst in die Hand, um einen Moment lang seine Energie aufzunehmen. Hierbei ist es nicht notwendig, sich in eine minutenlange Meditation zu begeben. Zur Hand nehmen, die Augen schließen und einmal tief durchatmen – dieses kleine Ritual hilft bereits dabei, die Energie des jeweiligen Steins als kleinen Schub zwischendurch aufzunehmen. Hierbei gilt wie immer: Es muss im eigenen Alltag praktikabel sein. Wie schön ist die Vorstellung, sich während eines stressigen Arbeitstages ein paar meditative Minuten mit seinem Stein zu gönnen. In der Praxis ist dies im Arbeitsumfeld jedoch oft nicht realisierbar. Auch muss der Stein nicht aus der Tasche genommen werden. Ein festes Umschließen des Steins mit der Hand in der Tasche ist eine unauffällige Möglichkeit, ohne neugierige Blicke von Kollegen, mit den eigenen Steinen zu arbeiten. Wer einen Moment ganz
aus der Unruhe des Arbeits- und Kollegen-Umfeldes ausbrechen möchte, kann sich diesen Moment auch mal im Treppenhaus, im Aufzug oder notfalls auf der Toilette nehmen. Das mag vielleicht signifikant weniger romantisch klingen, als die wohltuende Kraftstein-Meditation mit Räucherwerk und Klangschalen, ist aber im Alltag weitaus praktikabler. Denn letztlich bringt einem das tollste Konzept nichts, wenn man nie dazu kommt, es auszuführen. Achtung: Nicht jeder Stein eignet sich unbedingt als Taschenstein. Neben Größe und Gewicht sollte man auch darauf achten, dass etwa magnetische Steine niemals zu nah an elektronischen Geräten aufbewahrt werden.
Handschmeichler für die Meditation
Steine in Handschmeichler-Größe eignen sich besonders zur Unterstützung von Meditationen. Der Kontakt ist ein intensiveres Erlebnis im Vergleich zum kleineren Taschenstein. Die Schwere und die dadurch vorhandene Präsenz in der Hand lenken den Fokus auf die Verbindung zwischen Stein und Hand und lassen die Energie dadurch noch besser fließen. Dieser intensivere Fokus unterstützt die Anwendung beim Meditieren. Selenit ist beispielsweise als energetische Abschirmung nach Außen und zur Harmonisierung des Innenlebens besonders hilfreich bei jeder Form der Meditation. Diesen gibt es daher auch in einer speziell für die Meditation entwickelten Form, dem Selenit-Harmonizer. Seltener ist diese Form auch aus Schungit hergestellt zu finden, die dann reinigend und entstrahlend wirken soll.
Aber auch fast jeder andere Kraftstein eignet sich als Begleiter für die
Meditation, wenn dieser achtsam und bewusst passend zum Thema
ausgewählt wurde. Dabei hilft es, ein klares Ziel für die Meditation zu setzen, um einen solchen Stein wählen zu können, der mit diesem in Einklang steht. Besonders bei sich wiederholenden Meditations-Routinen können Kraftsteine eine große Bereicherung sein. Ein Beispiel hierfür ist die morgendliche Meditation, um die Intentionen für den Tag zu setzen. Der Fokus auf das Ziel kombiniert mit der Stille der Meditation und der Energie des Steins bereichern jede morgendliche Routine und helfen dabei, die gewählten Ziele den Tag über fokussiert zu verfolgen und zu erreichen! Die Meditation bleibt gleich, der Stein kann jeden Tag passend neu gewählt werden.
Flach auf den Körper aufgelegt
Andere Möglichkeiten, Steine begleitend zu Meditation zu nutzen, sind zum Beispiel Chakren-Meditationen. Hierbei wird der Stein auf das jeweilige Chakra aufgelegt, mit welchem bei der Meditation gearbeitet wird. So kann der Stein gezielt auf die jeweiligen Körperregionen wirken. Neben den Chakren kann man dies natürlich auch mit anderen Steinen machen, die thematisch zu der Körperarbeit passen. Unabhängig von einer Meditation können viele Steine im Alltag auch einfach für körperliche Ziele direkt am Körper getragen werden. Hierfür eignen sich am ehesten flache Trommelsteine oder Scheibensteine.
Kristall-Altar
Im Raum aufgestellt
Die Möglichkeiten, die Energie von Steinen an bestimmten Orten zu nutzen, sind schier unendlich. Ein Rosenquarz im Wohnzimmer sorgt für ein harmonisches Miteinander und schützt Familie und Partnerschaft.
Ein Bergkristall und ein Fluorit auf dem Schreibtisch schenken Fokus und Klarheit und können bei Telefonaten oder in der Pause zur Hand genommen werden. Im Schlafzimmer eignen sich grüne Aventurine, um die Energien von Ruhe und Regeneration einzuladen und wer das Zuhause schützen möchte, positioniert je einen schwarzen Turmalin links und rechts außen vom Hauseingang oder innen von der Haustür.
Dies sind nur einige wenige Beispiele für Orte. Letztlich bleibt es den eigenen Zielen und Ideen überlassen, wo man die Energie eines Steines (oder mehrerer) an verschiedenen Orten nutzt. Wie immer ist es bei der Energiearbeit aber wichtiger, dass man sich selbst Gedanken zur Anwendung macht, diese mit dem eigenen Alltag und den persönlichen Gewohnheiten oder Gegebenheiten kombiniert, statt einfach nur einen Vorschlag oder einer Anleitung zu befolgen, deren Hintergrund man evtl. gar nicht kennt. Die Energie fließt durch die eigene Mühe, das Beschäftigen mit dem Thema und die Achtsamkeit, nicht durch das reine Befolgen von Anweisungen.
Steine korrekt aufbewahren
Energetische Arbeit mit Steinen – Laden, Programmieren, Reinigen
Steine im fließenden Wasser reinigen
Von dem sogenannten „Laden“ der Steine halten wir wenig. Jeder Stein ist viele Millionen Jahre alt. Wer sind wir Menschen, die im Leben dieses
Minerals nicht einmal ein Blinzeln sind, uns anzumaßen, dem Stein etwas von seiner Energie nehmen oder sogar geben zu können? Die
„Universal-Lade-und-Entlade-Schale“ ist unserer Meinung nach eine
Erfindung von Händlern, um noch mehr Zubehör zu verkaufen.
Steine sind Freunde und Freunden tut man Gutes. Man geht mit ihnen
ins Kino, gemeinsam Essen oder verbringt einfach eine schöne Zeit
miteinander. Es ist die Zeit und Energie, die man selbst opfert, welche die Verbindung (sowohl mit Menschen, als auch mit Steinen) wertvoll und
fruchtbar macht. So wie man Freunden Gutes tut, sollte man auch seinen Steinen Gutes tun. Selbstverständlich kann man seine Steine auch mit ins Kino nehmen, doch wollen wir in diesem Artikel auf speziellere Methoden eingehen, um Steine zu verwöhnen, sie von schlechten Energien zu befreien und sie bei Bedarf mit den eigenen Wünschen zu „programmieren“.
Steine verwöhnen/„laden“
Wie eingangs bereits erläutert, halten wir wenig von kommerzialisierten
Lademethoden, für die man stets weiteres Zubehör benötigt. Es ist nämlich so einfach, seinen Steinen etwas Gutes zu tun, ohne sie mechanisch und fast etwas lieblos in spezielle Lade- oder Entlade-Schalen oder auf entsprechende Steine zu legen.
Sonnen- oder Mondlicht
Ein Sonnenbad oder eine Nacht im Mondlicht verwöhnen den Stein mit der Energie der Sonne oder des Mondes. Hierbei sollte man für jeden Stein überlegen, ob dieser eher ein Sonnenlicht-liebender Stein oder ein
Mondlicht-liebender Stein ist. Ein Karneol wäre beispielsweise mit seiner
kräftig orangen Farbe definitiv ein Stein für das warme Sonnenlicht. Ein
Amethyst hingegen ist ein Stein für das kühle Mondlicht. Generell sollte eher die Zeit des Sonnenaufgangs oder -untergangs gewählt werden, um die Steine im Sonnenlicht auftanken zu lassen. Hierbei ließe sich das tägliche Naturspektakel auch gern gemeinsam genießen. Sowohl gemeinsam mit Freunden als auch mit Steinen.
Ein Plätzchen im Wald
Einen Spaziergang kann man bestens dafür nutzen, auch seine Steine mit auf Tour zu nehmen. Wer unterwegs eine kleine Lichtung findet, auf welche die Steine sich sicherlich wohlfühlen, legt sie dort ab und hält entweder gemeinsam mit ihnen eine Pause ab, oder lässt sie dort liegen, um sie auf dem Rückweg wieder einzusammeln. Wer nicht ganz so risikofreudig ist, kann beispielsweise auch hohe Astgabeln nutzen, um seinen Steinen einen wohlverdienten Natur-Urlaub zu gönnen. Wenn man wieder zu diesem Ort zurückkehrt, ob nun nach einer Stunde, einem Tag oder einer Woche, ist die Aufregung meist schon groß. „Ist er wohl noch da?“, fragt man sich bereits auf dem Weg zum Versteck.
Denn mit dem Risiko des Verschwindens ist die Freude des Wiedersehens umso größer. Wie ein Freund, den man lange Zeit nicht gesehen hat. Und sollte der Stein doch nicht mehr an dem abgelegten Ort sein, so ist er weitergezogen. Denn: Steine besitzt man nicht, man beherbergt sie nur. Und: Vielleicht wurde der Stein von jemandem gefunden, der ihn im Moment mehr benötigt als man selbst. Wie schön ist doch die Vorstellung, dass jemand bei einem Spaziergang einen solchen Stein findet, Zuhause herausfindet, für welche Themen er steht und diesen „Wink des Schicksals“ als Anlass nimmt, ein bestimmtes Problem endlich in die Hand zu nehmen?
Physischer Kontakt
Die einfachste und trotzdem besonders intensive Form des Kontaktes mit dem Stein ist das regelmäßige bei sich tragen. Wer seinen Stein oft zur Hand nimmt, ihm seine Wünsche und Ängste erzählt und ihn auch mal zwischen den Händen reibt, der „lädt“ den Stein zusätzlich mit der eigenen, positiven Energie, der Liebe und Achtsamkeit.
Andere Steine
Die Energien, die ein Stein uns geben kann, kann er auch einem anderen Stein geben. Es spricht also nichts dagegen, einen Stein, der nach viel energetischer Arbeit etwas Liebe und Aufmerksamkeit gebrauchen kann, mit einem Kreis aus harmonisierenden Rosenquarzen zu umgeben oder ihn in ein energetisches Dreieck aus kraftvollen Karneolen zu legen.
Möglichkeiten zur energetischen Reinigung
Das Reinigen von Steinen nimmt ihnen weder ihre positiven Eigenschaften, noch entfernt es speziell für den Stein formulierte Ziele. Das Einzige, was entfernt wird, sind Energien, die nicht nützlich sind und die Arbeit mit den Steinen blockieren. Diese Methoden sind so oft oder so selten auszuführen, wie man das Gefühl hat, dass ein Stein (oder mehrere auf einmal) eine „energetische Dusche“ gebrauchen könnte(n).
Vergraben
Das Vergraben in der Natur ist unser Favorit, um viel angesammelte
negative Energie vom Stein zu entfernen. Durch das (temporäre)
Zurückbringen des Steins in die Natur, seiner eigentlichen Heimat, wird er durch die Erde von allen negativen Energien befreit. Hierbei ist die
Wasserverträglichkeit des jeweiligen Steins zu beachten, da es auch unter der Oberfläche sehr feucht werden kann. Der Zeitraum richtet sich hierbei nach der „schwere“ der negativen Energien. Dies reicht von wenigen Stunden bis hin zu einem ganzen Jahr (wenn der Stein beispielsweise mit schweren Krankheiten oder dem Tod gearbeitet hat).
Auch hier gilt: Wenn man den Stein nach dem gewählten Zeitraum nicht
wiederfindet, so ist er weitergezogen.
Abräuchern
So wie man Räume und Personen durch Abräuchern von negativer Energie reinigen kann, funktioniert dies auch bei Steinen. Besonders empfindliche Steine (wie der Selenit), große Rohsteine oder Drusen, lassen sich durch diese Methode komfortabel reinigen. Dies kann in den eigentlichen Vorgang der energetischen Raum-Reinigung mit integriert werden. Hierfür kann man beispielsweise weißen Salbei nutzen, aber auch andere reinigende Räuchermischungen.
Salz
Salz wird seit jeher sowohl zur energetischen als auch zur weltlichen
Reinigung genutzt. In eine Schale mit grobem Meersalz vergräbt man die
zu reinigenden Steine und lässt sie dort einige Stunden ruhen.
Das Salz kann für mehrere Reinigungen genutzt werden, sollte jedoch
wöchentlich entsorgt werden. Hierbei ist zu beachten, dass einige Steine
empfindlich auf direkten Salzkontakt reagieren. Um sicherzugehen, kann
man die zu reinigenden Steine auch in einem Glas geschützt in die
Salzschale stellen, sodass das Salz das Glas umgibt, ohne die Steine direkt zu berühren.
„Fließendes Wasser“
Oft liest man, dass Steine „unter fließendem Wasser“ gereinigt werden
sollen. Dies wird meistens durch ein mehrere Minuten durchlaufenden
Wasserhahn realisiert. Diese Methode ist absolut ungeeignet. Die
Verschwendung an Trinkwasser aus dem Wasserhahn, die durch mehrere Minuten laufendes Wasser entsteht, ist sicher nicht im Sinne der Natur und ihrer Energie. Es ist davon auszugehen, dass die Wasserhahn-Methode eine (wohl aus Komfort) entstandene Interpretation des „in fließendem Gewässer“ (also in einem Fluss, einem Bach oder direkt an einer Quelle) ist. Selbstverständlich ist es weitaus gemütlicher, mal eben den Wasserhahn laufen zu lassen, anstatt sich ein fließendes Gewässer zu suchen. Doch ist es die Nähe zur Natur, welche die Steine von ihren Lasten befreit und diese
„hinfort spült“. Auch die Mühe, die man sich macht, um das zu realisieren, ist Teil der energetischen Arbeit. Mal eben ins Badezimmer zu schlurfen ist damit nicht vergleichbar und deutlich weniger liebevoll. (Bitte die Wasserverträglichkeit des jeweiligen Steins beachten.)
Regen
Eine ebenfalls schöne und naturnahe (und dabei trotzdem komfortable)
Variante der Reinigung ist durch Regenwasser. Hierfür legt man die
Steine draußen in eine Schale und lässt den Regen auf die Steine und in die Schale fallen. Sobald es aufgehört hat zu regnen, nimmt man die Steine aus der Schale und tupft sie trocken. Das Regenwasser wird einfach zurück in die Natur geschüttet. (Auch hier ist die Wasserverträglichkeit des jeweiligen Steins zu beachten.)
Den Stein mit Zielen laden
Das „Programmieren“ von Steinen ist keine Notwendigkeit. Jeder Stein
trägt seine ganz eigene Energie, unabhängig davon, ob man ihn mit
speziellen Intentionen lädt oder einfach nur bei sich führt. Jedoch hilft es sowohl dem Stein, als auch einem selbst, klare Ziele zu formulieren, bei denen einen der Stein unterstützen soll. Es verstärkt die Verbindung zwischen dem Stein und einem selbst. Es geht hierbei primär darum, sich mit seinen konkreten Zielen zu beschäftigen und diese klar zu visualisieren. Kommunikation hilft dabei, gemeinsam Ziele zu erreichen. Dies gilt sowohl für die Zusammenarbeit mit Menschen, als auch mit Steinen.
Klare Intentionen zu definieren hat noch niemandem geschadet.
Notieren Sie die Stichpunkte Ihres Ziels und formulieren Sie es dann klar aus. Sehen Sie sich dabei, wie Sie das Ziel erreicht haben (etwa beim Unterschreiben eines neuen Arbeitsvertrages, Ihren Anwalt, der einem zum gewonnenen Prozess gratuliert oder gemeinsame Zeit mit einem geliebten Menschen). Wenn Sie Ihren Wunsch nach Ihrer Zufriedenheit ausformuliert haben und das visualisierte Ziel klar vor Augen sehen, geben Sie diese Energie in Ihren Stein. Nehmen Sie ihn dafür in beide Hände und halten Sie ihn auf Augenhöhe vor sich. Lassen Sie nun die Bilder, die Sie sehen und die Freude, die Sie dabei
verspüren, in den Stein fließen. Wenn Sie möchten, können Sie Ihren
ausformulierten Wunsch auch laut oder in Gedanken aussprechen.
Alternativ können Sie den Stein auch durch das Räuchern eines passendes Räucherwerks und dem Verbrennen von Ritualpapier auf Ihren Wunsch programmieren. Hier gehen Sie im Ablauf der Formulierung wie oben beschrieben vor, schreiben Ihren fertig ausformulierten Wunsch auf ein Stück Ritualpapier und verbrennen dieses Stück für Stück zusammen mit dem passenden Räucherwerk. Drehen Sie dabei den Stein im aufsteigenden Rauch, während Sie Ihr Ziel klar vor sich sehen.
„Muss ich neue Steine vor der Verwendung energetisch reinigen?“
Zu dem Thema gibt es sehr viele verschiedene Ideen. Natürlich ist wie immer in der energetischen Welt keine besser oder schlechter als die andere und vieles natürlich nur eine persönliche Meinung. „Ich hab gehört, man muss den Stein vor der Verwendung noch mit Wasser reinigen!“ Um ggf. genauer auf die Gründe eingehen zu können, fragen wir
dann gerne „Warum, meinst Du, muss man das machen?“. Drei sehr
spezielle Antworten erläutern wir später im Text. Die häufigste
Antwort auf unsere Gegenfrage lautet aber eher „Weiß ich nicht,
das habe ich mal so gelesen. 5 Minuten unter fließendes Wasser halten oder so …“ Dies ist der Ursprung dieser Verwirrung und der diffusen Angst, mit Steinen „etwas falsch zu machen“. Irgendwer hat mal irgendwo irgendwas geschrieben und viele haben es in Büchern, auf Webseiten, in Seminaren etc. wiederholt. Meistens ohne genauer zu erläutern WARUM oder WIE. Oder eben auch WIE NICHT, denn das Thema mit dem Wasser ist uns dabei ein ganz besonderer Dorn im Auge. Nur weil etwas gut gemeint ist, muss es noch lange nicht gut sein.
Manche Steine verlieren ihre Schönheit, wenn sie nass werden. Generell
jeden Stein erstmal unter Wasser zu halten, ist gerade bei einem neu
erworbenen Stein also nicht unbedingt zielführend. Bei Coelestinen zerfällt die umhüllende Matrix, Pyrite können nach einem Wasserbad rosten oder sich dunkel verfärben. Manche giftigen Steine verlieren eine ggf. aufgebrachte Schutzschicht (Malachit, Azurit) oder werden durch Feuchtigkeit generell gesundheitlich bedenklich. Als Faustregel (leider mit Ausnahmen in beide Richtungen) gilt, dass Steine, die auf „it“ enden, niemals nass gemacht werden sollen. (Mit den englischen Namen und der Endung auf „ite“ funktioniert die Faustregel übrigens besser
und deckt dann auch den Coelestin als Celestite ab.) Wir denken, dass diese vor 20 oder noch mehr Jahren mal getroffene Aussage auf die damals üblicherweise in energetischen Läden erhältlichen Steine noch grob zugetroffen haben könnte. Rosenquarz, Bergkristall, Amethyst, Achat und Jaspis sind einfache, unbedenkliche Quarze/Steine, denen von etwas Wasser erst einmal nichts passiert. Aber mit den vielen neuen Steinen, die auf den immer offeneren Handelswegen heutzutage aus aller Welt eintrudeln, kann diese Aussage mit dem Wasser so nicht mehr gehalten werden. Zumal diese auch ganz unterschiedlich verarbeitet wurden. Calcit aus Mexiko wird in der Regel nach dem Formen mit Essigsäure gewaschen und hat dadurch ein hartes, glasiges Äußeres. Hier schadet Wasser nicht. Ungesäuerter Calcit hingegen, etwas aus Pakistan, wird von Hand poliert und im letzten Arbeitsschritt mit spezieller Politur behandelt. Diese Pflegeschicht geht dann verloren und mit ihr oft ein Teil des Glanzes. Aber auch bei wasserstabilen Steinen bleibt die Frage, was genau das Abspülen eigentlich bringen soll. Zurück von dem Ausflug über die verlorenen äußeren Werte bleibt die
Frage nach dem Warum. Wer das Bedürfnis hat einen Stein zu reinigen,
sollte schon wissen, wovon er denn „schmutzig“ geworden ist. Ähnlich
wie bei einem Fleck in der Kleidung – sonst kann man ja nicht das richtige Reinigungsmittel wählen. „Das macht man so!“ reicht bei energetischer Arbeit nie aus. Es benötigt eine Vorstellung, was denn aus dem Stein entfernt werden soll – seine gesamte Energie möchte man ja keinesfalls vertreiben! Es gibt aber natürlich auch Menschen, die haben eine Antwort auf unsere Frage parat. Gleich gehen wir auf drei typische Antworten ein. Natürlich gibt es noch Variationen, der Grundgedanke lässt sich aber von diesen Antworten relativ gut ableiten.
„Die Steine haben ja schon viele den Stein angefasst. Deren Energie ist da jetzt drin!“
Das würde bedeuten, dass regelmäßig Menschen in Läden stehen und die eigene (ggf. negative) Energie ganz nebenbei in einen aus der Auslage genommenen Stein stecken. Mal davon abgesehen, dass für eine Verbindung zu einem Stein etwas mehr gehört, als das beiläufige Berühren, sieht die Realität ganz anders aus. Fazit: Wenn andere Steinliebhaber den Stein bereits bewundernd gehalten haben, gibt es da keine negative Energie zu vertreiben – ganz im Gegenteil.
„Ich weiß ja nicht, unter welchen Bedingungen der Stein abgebaut wurde!“
Bei den in einem bekannten chinesischen Online-Kaufhaus erworbenen Steinen, die natürlich besonders günstig sind, kann man davon ausgehen, dass diese erst unter unschönen Bedingungen der Erde entrissen wurde. Danach wurde er dann unter ebenfalls negativen Bedingungen von wenig glücklichen Arbeitern in Form gebracht. Der Gedanke, man könnte diese Ungerechtigkeit mit ein paar Rauchschwaden oder schlimmer noch einem schnellen Abspülen unter fließendem Wasser ungeschehen machen, ist für uns unverständlich. Ein Werkzeug für die energetische Arbeit sollte hoch schwingende Energien tragen. Das bedeutet, dass entlang des Bezugsweges wertschätzend gearbeitet worden sein muss und dass man selbst auch bereit ist, diese Arbeit gerecht finanziell auszugleichen. Geiz ist hier eindeutig nicht geil. Lieber einen kleineren Stein wählen, wenn er sonst aus dem eigenen Budget fällt, dafür aber einen glücklichen Stein besitzen. Fazit: Wenn man befürchtet, dass der Stein unter unschönen Bedingungen gewonnen oder verarbeitet wurde, kann man das geschehene Unrecht auch nicht mal eben mit einer energetischen Reinigung ungeschehen machen.
„Ich möchte den Stein damit bei mir Zuhause willkommen heißen!“
Hier kommen wir dann nach „Warum?“, „Muss nicht!“, und „Bringt nichts!“
direkt zu „Ja, bitte!“ Auch wenn wir es nicht als „reinigen“ oder „entladen“ bezeichnen würden, ist dies unserer Meinung nach eine sehr schöne und durchaus notwendige Sache. Es geht noch nicht um die spätere Arbeit mit dem Stein, nicht um die Programmierung oder Besprechung mit dem Wunsch. Auch Weihen oder Segnen klingt dramatischer, als diese erste Begegnung ist. Es geht um ein liebevolles „Hallo, kleiner Freund!“. Zuhause ankommen lassen, sich einen Moment Zeit nehmen, die Beschreibung des Steins noch einmal zu lesen, zu überlegen, für welches Ziel oder gegen welches Hindernis man sich den Stein ausgesucht hat, ist ein guter Anfang. Wer es etwas ritueller mag, entzündet dazu eine Kerze, in deren Licht der oder die Steine gelegt werden oder dreht ihn/sie im aufsteigenden Rauch von Räucherwerk. Manch einer verwöhnt den/die Neuankömmlinge mit dem Klang der liebsten Klangschale etc. Je nachdem, was auch künftig Teil der energetischen Arbeit sein wird. Wer nicht gerne räuchert, braucht für die Steine nicht damit anzufangen – es gibt viele andere Wege.
Ein Abspülen mit Leitungswasser (und damit Vergeuden einer natürlichen Ressource), verliert da im Vergleich doch schnell an Bezug zum energetischen Thema. Fazit: Mit Liebe und Achtsamkeit nach den eigenen Vorstellungen eine kleine Willkommensparty zu feiern, macht Stein und Neu-Besitzer glücklich! Aber natürlich gibt es auch hier wieder Ausnahmen! Wer einen Stein auf dem Flohmarkt kauft, einen eindeutig zuvor von jemandem als Kraftstein genutztes Stück findet (also nicht der schöne Strandstein, sondern der Stein auf der Sitzbank des Busses) oder einen Stein weitergegeben / vererbt bekommt, der zuvor energetisch genutzt wurde, der sollte möglichst bald jegliche vorherige Programmierung und Prägung von dem Stein nehmen. Ungefähr so, wie man ein gebrauchtes Kleidungsstück sicherlich auch erst einmal wäscht, bevor man es selbst trägt. Hier können sich nämlich durchaus Fremdanhaftungen halten, die man nicht bei sich haben möchte.
Kraftsteine und Pflanzen – eine magische Verbindung!
Nicht nur Menschen profitieren von der wunderbaren Energien der
Kraftsteine, sondern auch Pflanzen. Wenn Ihre Pflanzen nicht ganz so
vital sind, wie Sie es gerne hätten, können Steine eine wunderbare
Unterstützung sein. Manchmal ist ein sanfter Schubs in die richtige
Richtung alles, was sie brauchen. Kraftsteine wirken auf alles und jeden. Ihre Schwingung beeinflussen das universelle Energiefeld und harmonisieren die Umgebung. Auch Ihre Pflanze kann Energieblockaden haben. Es ist sogar möglich, dass Sie unter den gleichen Blockaden leiden, wenn Sie eine tiefe Verbindung zu Ihrer Pflanze haben oder viel Zeit in ihrer Nähe verbringen. Das liegt daran, dass Sie auf natürliche Weise die Energien des jeweils anderen aufnehmen. Wer diese Verbindung versteht, für den klingt die Verwendung von Heilsteinen bei der Gartenarbeit oder für die Topfpflanzen gar nicht so sehr wie eine verrückte Idee. Um die Steinenergie zu den Pflanzen zu bringen kann man die Steine entweder dem Gießwasser zufügen, kleinere Steinchen der Erde hinzufügen oder größere Steine direkt auf der Erde zwischen den Pflanzen auslegen. Da kommt es auf die persönlichen Vorlieben und Möglichkeiten an, auf die Menge der Pflanzen oder die Größe des Gartens …
Mondstein
Der Mondstein bezieht seine Kraft natürlich vom Mond, einer der größten Energiequellen, die uns zur Verfügung stehen. Seit ewigen Zeiten gibt es Mondkalender, die aufzählen, wie der Mond bei Saat, Schnitt, Pflege oder Ernte stehen muss, um beste Ergebnisse zu erzielen. Diese natürliche Verbindung gilt es zu stärken. Der Mondstein wird allgemein als Symbol für Fruchtbarkeit und Wachstum verwendet und diese Symbolik kann in Ihrem Garten auf die Probe gestellt werden. Er unterstützt die Regeneration der Pflanzenzellen und hilft ihnen, stärker und schneller zu wachsen.
Mondstein im Blumentopf
Größere Mondsteine kann man in den letzten drei Nächten bis zum
Vollmond direkt zu den Pflanzen auf die Erde stellen, um den Pflanzen
einen nächtlichen Schub zu geben. Kleinere Steinchen können in der letzten Nacht vor dem Vollmond ausgestreut und dann in der Erde belassen werden. Dies eignet sich besonders beim Ausbringen von Saatgut, wenn man etwas Neues pflanzt oder umtopft, um sicherzustellen, dass es anwachsen oder aufgehen wird.
Karneol
Während man beim Mondsteine seine Verbindung zum Mond nutzt, ist es
beim Karneol die Verbindung zur Sonne. Gerade bei Wohnungs-Pflanzen sind die Bedingungen nicht immer ideal. Keine Menge an Karneol kann es schaffen, dass eine Sonnenblume sich in der Besenkammer wohlfühlt, aber wenn die Pflanzen nur etwas Extra-Energie benötigen, kann ein Kreis aus Karneolen helfen. Die Steine legt man zuvor für einige Stunden an einem beliebigen Ort in die pralle Sonne, bevor man sie in einem Kreis um die Pflanze herum legt. Dies können 6 Karneole sein, von denen 5 einen Kreis symbolisieren und der sechste genau in der Mitte ausgelegt wird, denn der Kreis mit einem Punkt in der Mitte ist das Symbol für die Sonne. Alternativ streut man bei einem runden Topf kleine Steinchen direkt am Rand rundherum, um so einen geschlossenen Kreis zu bilden. Ob gestreut oder ausgelegt: Der Kreis sollte im Uhrzeigersinn (anziehend) aufgebaut werden!
Moos-Achat
Dies ist einer der besten Kraftsteine für Pflanzen, denn er fördert eine stärkere Verbindung zwischen Ihnen und Ihren Pflanzen. Wenn Sie sich blockiert fühlen, aber Ihre Pflanze gedeiht, hilft dieser Stein dabei, von der Pflanze positive Energie zu erhalten, ohne die Pflanze zu ermüden. Andersherum, wenn Ihre Pflanze kränkelt, Sie sich aber ruhig und ausgeglichen fühlen, können Sie diese Energie leichter an Ihre Pflanze weitergeben. Hierfür werden kleine Moosachate oben auf die Erde gelegt. Wann immer Sie dann einen Energie-Austausch wünschen, berühren Sie diese bewusst mit den ausgestreckten Fingerspitzen der gebenden um Energie zu senden oder mit der nehmenden Hand, um Energie von der Pflanze und den Steinen zu erhalten. Die gebende Hand, in der Magie auch Krafthand genannt, ist die dominante Hand, die Hand, mit der man meist auch schreibt.
Bergkristall
Der Bergkristall ist besonders in der Form von natürlich gewachsenen
Spitzen dafür bekannt, dass er Intentionen, Visualisierungen und Absichten, auf die er zuvor programmiert wurde, speichern und dann langsam wieder an die Umgebung abgeben kann. Daher bietet es sich an, eine kleine Bergkristall-Spitze als Intentions-Stein mit der Visualisierung in die Erde zu geben, wie Sie sich wünschen, dass die
Pflanze in ein paar Wochen oder Monaten aussehen soll. Stecken Sie die Bergkristall-Spitze dann aufrecht in die Erde, möglichst dicht an der Pflanze. Sobald die Pflanze das Ziel erreicht hat, können Sie größere
Bergkristallspitzen vorsichtig wieder ausgraben, um sie erneut zu programmieren und einer anderen Pflanze mit einer neuen Absicht zur
Verfügung stellen. Kleinere Spitzen können einfach in der Erde verbleiben, auch wenn neue Intentions-Spitzen nachgesteckt werden.
Die Größe der Spitze ist für die Wirkung nicht relevant, sie sollte aber
möglichst gerade stehen, ggf. auch ganz in der Erde verborgen, damit
sie nicht umkippt.
Amethyst
Anders als bei den anderen Steinempfehlungen geht es beim Amethyst
nicht darum, Wachstum zu unterstützen, sondern diesen sanft einzuschränken. Sei es, dass im Garten ein Beikraut unerwünscht
platzfordernd ist oder eine Pflanze zu sehr in die Höhe schießt, statt
eine gesunde Basis zu bilden. Natürlich müssen weltliche Regeln zuerst beachtet werden (gerade beim Höhenwuchs geht es oft um die Lichtverhältnisse, denen die Pflanze ausgesetzt ist). Danach kann der als ausgleichend bekannte Amethyst (der auch von Leistungsdruck oder Fremdeinflüssen befreit und bei Mensch wie Pflanze zu innerer Ruhe führt) helfen, die Balance zwischen gesunden und ungesundem Wachstum wieder herzustellen. Der Amethyst sollte hierfür nicht geschliffen oder getrommelt worden sein, sondern noch so natürlich wie möglich geformt. Kleine Stücke von Geoden mit einem gleichmäßigen „Rasen“ aus Kristallen eigenen sich ebenso, wie Granulat aus rohen Amethyst-Kristallen.
Der Kristall-Altar – positive Raumenergie für unterschiedliche Anforderungen
Ein Kristall-Altar ist ein Platz in einem Raum – egal ob Zuhause oder bei
der Arbeit – an dem die Raum-Energie gezielt positiv beeinflusst wird.
Mit verschiedenen Edelsteinen und Kristallen, deren Farben und den
unterschiedlich gewählten Formen, wird an diesem Kraftort eine ganz
persönliche Intention gesetzt. Die Möglichkeiten sind hierbei unendlich,
denn neben üblichen Zusammensetzungen – etwa für den Schreibtisch,
für das Schlafzimmer oder das Wohnzimmer – geben persönlich gewählte Zutaten dem Kristall-Altar ganz besondere Kraft. Den einen „perfekten“ Kristall-Altar für alle gibt es nicht. Eine Platte aus versteinertem Holz symbolisiert beispielsweise oftmals das Fundament einer Familie, fest verwurzelt wie ein Baum, harmonisch und stark. Darauf stehen dann vielleicht der Ehemann, symbolisiert durch
eine phallisch geformte Spitze aus Turmalin (dem Inbegriff von Schutz
und der Abwehr von Gefahr), die Ehefrau, symbolisiert durch einen
Rosenquarz-Jumbo in weicher, weiblicher Form (mütterlich, umsorgend,
liebevoll), sowie jeweils ein kleiner Trommelstein pro Kind, ausgewählt nach deren Charakter. Diese klassische Zusammenstellung heteronormativer Familienbilder ist nur in den seltensten Fällen wirklich passend und daher auch nur in den seltensten Fällen wirklich kraftvoll.
Besser wirkt dieser Familien-Altar, wenn die Steine nach den tatsächlichen Charakteren und Rollenverteilungen ausgewählt werden. Die Kinder können auch als kleine Spitzen dargestellt werden, da sie ja noch aufstreben sollen, die Eltern unabhängig vom Geschlecht als gleich geformte, gleichwertige Steine derselben Art – um die Einigkeit zu unterstreichen und zu schützen – und auch die Basis muss nicht immer die der Verwurzelung sein, denn für manchen können Wurzeln auch für Stillstand stehen, das Wort „Versteinerung“ auch unerwünschte Assoziationen wecken. Manche dieser zum Kraftort versammelten Steine stehen nicht auf Stein-Platten, sondern vereinen sich in besonderen Schalen aus passenden Steinsorten oder klarem Glas, stehen auf Holzscheiben oder Selenit-Stäben oder werden um ein Familienfoto herum gruppiert. Nicht selten gesellt sich eine Muschel vom letzten Ausflug ans Meer dazu oder eine besondere Feder, die einem zugeflogen ist … Wenn man die Vervollständigung des eigenen Familien-Altars noch nicht getroffen hat, dann kann man auch einen Platz im eigenen Kristall-Altar mit einem Stein oder einem anderen Platzhalter belegen, der für die Dinge steht, die man gerne an diesen Ort und in das eigene Leben einladen möchte. Auch das ist schon ein kleiner Liebeszauber!
Das „Warum“ ist ebenso wichtig wie das „Was“ …
Ein Kristall-Altar sollte sich idealerweise aufbauen, wie eine kleine
Geschichte, die man erzählt und die man auch im Kopf hat, wenn man
den Altar betrachtet.
Diese Basis aus _________ symbolisiert _________ darauf stehen die Steine _________ und _________, weil _________. Ich / wir werde/n geschützt/energetisiert von _________ und mich / uns umgibt _________ . Um mich/uns zu unterstützen _________ zu erreichen, steht hier noch ________ .
… und dann spielt das „Wo“ auch noch eine Rolle!
Spätestens am Arbeitsplatz wird der Altar schon nicht mehr nach dem
ausgewählt, was man ist, sondern nach dem, was man braucht. Die Platte aus rotem Jaspis als Basis für mehr Motivation, der kämpferische Turmalin-Turm zusammen mit der klärenden Bergkristall-Spitze gegen alle Fremdeinflüsse und vielleicht ein zum kurzen „zur Hand nehmen und einen Moment entspannen“ einladender Handschmeichler aus dem an das blaue Meer erinnerndem Apatit, dem stark erdendem versteinertem Holz oder dem die Kreativität beflügelndem Polychrom-Jaspis. So wie die Anforderungen im Job variieren, so variieren auch die Kraftorte oder können in bestimmten Situationen angepasst, erweitert oder verändert werden.
Inspirationen für die Verwendung im Arbeitsalltag
Wartezimmer
Wartezimmer oder Empfangsräume sind als Räume des Ankommens und relativ kurzen Verweilens der Patienten oder Gäste ein schwieriger Fall für eine bedarfsgerechte Auswahl. Die Anwesenden sind entspannt,
aufgeregt, besorgt, in Eile oder ungeduldig. Für diese Bandbreite an
Emotionen eine für jeden passende Kombination zu wählen, ist unmöglich. Das sogenannte goldene Dreieck bezeichnet die harmonisierende Kombination aus Bergkristall, Rosenquarz und Amethyst. Sie spendet Harmonie, Klarheit und beruhigt aufgeregte Gedanken. Diese Art der „neutral positiven“ Energie eignet sich somit besonders für Wartezimmer, Räume mit sehr gemischtem Publikumsverkehr oder Versammlungen. Das goldene Dreieck erfüllt den Raum mit Harmonie, ohne in seiner Energie zu „übergriffig“ auf die anwesenden Personen zu sein, auf deren individuelle Themen und
Bedürfnisse man zu diesem Zeitpunkt nicht spezifisch eingehen kann.
Kraftsteine wie beispielsweise der rote Jaspis können für einige beflügelnd und energetisierend wirken, während andere sowieso schon aufgeregt genug sind und durch diese zusätzliche Energie völlig aus der Bahn gebracht werden würden. Somit eignet sich das goldene Dreieck bestens dafür, allen Anwesenden etwas Gutes zu tun, ohne zu spezifische Themen zu wählen, die für einige Personen unpassend sein könnten. Eine Basis aus versteinertem Holz bringt die nötige Ruhe und Stabilität.
Geschäftsräume
In Geschäftsräumen kann der Fokus sehr spezifisch gewählt werden. Die notwendigen Energien, die für tägliche Abläufe benötigt werden, sind meist klar und variieren selten. So kann als Basis eine Platte aus Eisenkiesel genutzt werden, dessen antreibende und zielstrebige Energie für ein erfolgsorientiertes Team die ideale Grundenergie bietet. Nun gilt es, spezifische Eigenschaften zu wählen, die jedem im täglichen Arbeitsleben von Nutzen sind. Ein Tigerauge Trommelstein fördert die geistige Beweglichkeit und eine offene Ausstrahlung. Ein Pyrit-Würfel symbolisiert eine stabile finanzielle Basis und fördert materiellen Zuwachs. Zu guter Letzt hilft eine Bergkristall-Spitze dabei, den Raum von negativen und destruktiven Energien zu befreien und fördert Geduld und Verständnis, auch im stressigen Arbeitsalltag. Wer beispielsweise im Call-Center oft mit genervten Kunden arbeitet, möchte gegebenenfalls eine Spitze aus schwarzen Turmalin wählen, welche die empfangenen negativen Energien direkt aufnimmt und diese mit der geduldigen und verständnisvollen Energie des Bergkristalls zu kombinieren. Die Bedürfnisse im Arbeitsalltag sind komplex und von Branche zu
Branche verschieden. Eine achtsame Analyse und Gespräche mit
Mitarbeitern oder Kollegen helfen dabei, diese Bedürfnisse zu identifizieren und entsprechend die passenden Kraftstein-Kombinationen für den Kristall-Altar zu finden.
Edelsteinwasser – Herstellung und Anwendung
Fast jeder kennt die energetische Verwendung von Steinen …
Sie werden als Glücksbringer, Taschenstein, Talisman oder Handschmeichler getragen, als Energieträger zu Glücksbeutelchen oder Hexenflaschen hinzugefügt, werden bei Heil- oder Chakrenarbeit auf den Körper aufgelegt, in Kreisen um Meditierende herum aufgestellt oder (manchmal in speziellen Mustern) zur Verstärkung der energetischer Arbeit oder Verbesserung der Raumenergie ausgelegt. Alle diese Anwendungsmethoden beschränken sich auf den äußerlichen
Gebrauch. Bei den meisten Steinsorten und manchen Verarbeitungs-Arten ist dies auf jeden Fall die sicherste Art der Anwendung.
Gerade bei Steinen, deren Herkunft man nicht genau kennt, kann es
vorkommen, dass diese poliert, gefärbt, gewachst oder gar bestrahlt
wurden. Einige Steinsorten sind als Handschmeichler oder als kleines
Schmuckstück unbedenklich, von der Zusammensetzung her aber
eigentlich giftig. Der wunderschöne grüne Malachit ist so ein Beispiel.
Er ist aufgrund seines hohen Gehaltes an Kupfer ein Stein, der nicht
mal direkt auf der Haut verwendet werden sollte. Manche Steine eignen sich jedoch für eine noch direktere Anwendung:
trinkbares Edelsteinwasser
Rohe (oder aus Sicherheitsgründen leicht angetrommelte Steine), deren
Zusammensetzung man genau nachgelesen hat und bei denen man sich
sicher ist, dass diese nicht in irgendeiner Form behandelt wurden, eignen sich auch für die Energetisierung von Trinkwasser, Lebensmitteln oder selbstgerührter Kosmetik. Ganz sicher geht man, wenn man für diese Art der Anwendung nur Steine verwendet, die nach entsprechenden Tests durch ein unabhängiges Institut für die Nutzung im Lebensmittel- oder Wellness-Bereich freigegeben sind. Derart geeignete Steine können dann einfach direkt in das Trinkwasser gelegt werden. Was Edelsteinwasser so speziell macht, ist die besonders intensive Wirkung der Stein-Energie. Menschen trinken seit Tausenden von Jahren mit Kristallen oder Edelsteinen angereichertes Wasser, um sowohl die körperliche als auch die geistige Gesundheit zu fördern. Das Trinken dieses energetisch aufgeladenen Wassers ist eine wunderbare Möglichkeit, die Energie der jeweiligen Steine für den Körper auf Zellebene noch zugänglicher zu machen. Wie gerne würde man doch so oft wie möglich mit der Energie bestimmter Steine arbeiten, findet aber nicht täglich mehrfach Zeit um zu meditieren und seinen Fokus komplett auf die Arbeit mit den Steinen zu konzentrieren? In solchen Situationen ist Edelsteinwasser eine gute Alternative! Mit jedem Schluck Wasser die Energie aufzunehmen, ist eine ausgezeichnete Hilfe dabei, Körper und Seele in Einklang zu bringen oder beim Erreichen eines bestimmten Zustandes zu unterstützen.
Weltlicher Genuss – energetische Wirkung.
Auch wenn die Anwendung von Edelsteinwasser auf körperlicher, weltlicher Ebene geschieht, so beschränken sich die Anwendungsgebiete trotzdem nicht auf Belange des Körpers oder der Gesundheit. Besonders bei emotionalen Themen (Loslassen, Verzeihen), zur Veränderung von Stimmungslagen (zum Trost, gegen Unruhe) oder in Ausnahmesituationen (Prüfungen, Stress) kann man sich selbst und andere mit Edelsteinwasser unterstützen. Viele Anleitungen lassen es sehr kompliziert erscheinen, Edelsteinwasser herzustellen. Um mit Steinen im Trinkwasser zu arbeiten, müssen weder komplizierte Berechnungen von Steinmengen pro Liter Wasser angestellt
werden, noch benötigt man besonderes Zubehör. Die abschreckende
Vorstellung, dass das Wasser erstmal viele Stunden herumstehen muss,
bevor man es trinken kann, ist nicht nur aufgrund des Zeitaufwands
abschreckend, auch der bekannte schale Geschmack von abgestandenem Wasser klingt nicht sonderlich einladend. Wer vorgetrommelte Steine nutzt (die dadurch keine Splitter abgeben),
kann die Steine direkt in ein großes Trinkglas legen, Wasser einschenken und lostrinken. Auch Mineralwasser mit Kohlensäure kann verwendet werden, sollte man dieses bevorzugen. Das macht den Steinen nichts aus. Die einfachste und dennoch besonders wirkungsvolle Methode ist das kontinuierliche Neuansetzen von Edelsteinwasser. Hierbei trinken Sie immer bis zu 80% des Wassers und füllen dann mit frischem Wasser auf. Das Wasser wird so immer intensiver, da 20% stets im Kontakt mit den Steinen verbleiben, ohne dass das Wasser abgestanden schmeckt. Durch diesen regelmäßigen Austausch kann das Ansetzen auch bis zu sieben Tage lang erfolgen, sodass Sie immer kraftvolles Wasser zur Hand haben. Der Langzeit-Ansatz sollte jedoch in einem separaten Gefäß (Glas-Karaffe) angesetzt werden, nicht direkt im Trinkglas, damit das Wasser nicht beim Trinken verunreinigt wird. Gießen Sie bis zu 80% des Wassers über den Tag verteilt aus dem Ansatz-Gefäß in Ihr Trinkglas ab. Wenn nur noch etwa 20% im Ansatz-Gefäß verbleiben, füllen Sie dieses einfach wieder auf. Nach spätestens einer Woche sollten Gefäß und Steine jedoch gründlich
gereinigt und getrocknet werden, bevor man diese erneut verwendet. Auch wer komplett ungetrommelte Steine verwendet, sollte das Wasser aus Sicherheitsgründen in einem gesonderten Gefäß ansetzen und durch ein sehr feines Sieb in das Trinkglas umfüllen. So werden mögliche Splitter aufgefangen.
Handschmeichler sind keine Wasser-Steine!
Polierte Steine (ganz glatte Trommelsteine, oft als Glückssteine oder
Handschmeichler angeboten) sind im Übrigen nie für die Verwendung im
Trinkwasser geeignet, da sich Politurstoffe, Farben, Wachse oder ähnliche Hilfsmittel aus diesen Steinen lösen könnten. Für die Steinsorten, die nicht direkt mit dem Wasser in Berührung kommen
dürfen, gibt es spezielle Karaffen, bei denen die Steine beispielsweise in einer Glas-Röhre liegen. Eine ebenfalls häufig praktizierte sichere Methode besteht darin, die Steine in um die Karaffe herum zu legen. Hier können über die Anzahl der Steine oder die Form, in der diese ausgelegt werden (Kreis, Dreieck etc.), auch weitere Aspekte der Energetisierung oder der magischen Arbeit mit eingebracht werden.
Die Pflege von Wassersteinen ist nicht kompliziert.
Häufig liest man, dass Wassersteine geladen oder entladen werden müssen, man sie nicht nur abspülen, sondern auch energetisch reinigen muss und dass sie nach einiger Zeit „verbraucht“ sind. Das klingt nach einer Menge von Dingen, die man beachten und eventuell auch falsch machen kann. Woher weiß man, wann, wie und wie oft die Steine diese Behandlung benötigen, was braucht man alles dazu und was passiert, wenn ich die Steine zu lange verwende? Erstmal sei gesagt, dass in der energetischen Arbeit alles darf, aber nichts muss. Das einzige, was Wassersteine wirklich regelmäßig brauchen, ist eine gründliche Reinigung unter fließendem Wasser (ggf. auch mit einer Bürste, falls man sie mal zu lange im Wasser gelassen hat und sie sich daher etwas „schleimig“ anfühlen) mit anschließender kompletter Trocknung. Etwa so, wie die Karaffe oder das Wasserglas auch. Nur ohne Spülmittel. Wer den Wunsch hat, die Wassersteine darüber hinaus zu energetisieren
oder energetisch zu reinigen, der hat meist auch schon eine Idee dazu.
Meist analog zu der eigenen Methode mit anderen (Glücks- / Heil-)Steinen zu arbeiten. Daran ist natürlich nichts falsch. Man kann sich, wenn man möchte, aber auch noch in Ruhe über die verschiedenen Methoden schlaulesen und dann die persönlich bevorzugte
Technik anwenden. Dieses Wissen ist zum Erwerb und für den Beginn der Nutzung der Steine aber nicht zwingend notwendig.
Verbrauchen kann man Stein-Energie nicht.
Jeder Stein ist viele Millionen Jahre alt. In der Zeitrechnung dieser Mineralien sind wir Menschen nicht einmal ein Blinzeln. Manchmal möchte man aber etwas zurückgeben, für die Hilfe, die man erhält. Dankbarkeit, Hochachtung, Liebe. Wenn man Steine wie Freunde betrachtet, dann sollte man ihnen von Zeit zu Zeit „Gutes tun“. Ob das ein Bad im Licht des Vollmondes oder der Morgensonne ist, man ihnen eine Zeit der Regeneration in der Natur gönnt oder man sie einfach mal bewusst in die Hände nimmt und dabei ehrliche Dankbarkeit verspürt, bleibt dabei ganz und gar den eigenen Vorlieben überlassen.
Roter Jaspis Wassersteine
Hinweise zur Anwendung:
– Die klassische Grundmischung sowie die darin enthaltenen Steine alleine (Bergkristall, Rosenquarz, Amethyst) eignen sich zur täglichen Anwendung und können bedenkenlos auch anderen gereicht werden. Das macht diese Steine ideal für Gäste, in Praxen oder Behandlungsräume.
– Grundsätzliche Lebensthemen können selbstverständlich ebenfalls
dauerhaft mit dem gewählten Steinwasser unterstützt werden, etwa
Selbstliebe, Erdung oder Entspannung. Dieses Wasser sollte man aber nur bewusst an andere ausschenken, bei denen man um diese Thematik weiß und mit denen das Thema besprochen wurde. Bitte niemals energetisches Wasser „unterjubeln“, um eine selbst gewünschte Veränderung in jemandem herbeizuführen.
– Manche Steine sollten nur gezielt bei Mangel oder dem Bedarf an
bestimmten Energien bewusst (kurweise) verwendet werden. Die Länge
der Anwendung hängt von der Thematik ab, sollte aber drei Monate
nicht überschreiten. Drei Monate sind die Zeit, in der sich eine
Veränderung in den Gewohnheiten und Gedanken eines Menschen
verfestigen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollte man durch ein
Unterbrechen der Anwendung überprüfen, ob die Hilfe überhaupt noch
benötigt wird.
– Bei einem Gefühl des Unwohlseins oder Widerwillens liegt oftmals ein
Fehler bei der Auswahl der Steinsorte vor. Die Einnahme sollte dann
unterbrochen und die gewählte Sorte überdacht und gegebenenfalls
geändert werden.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten für Edelsteinwasser:
äußerlich aufgetragen z.B. als Gesichtswasser oder als Zusatz zum Bad in einer Spray-Flasche zur Belebung oder Beruhigung der Energie von Räumen Edelsteinwasser kann auch für Tiere oder Pflanzen hilfreich sein wasserfeste Schmuckstücke oder Talismane können damit energetisiert werden.
Stein-Energie-Bestimmung
Stein-Auswahl
Bei Veranstaltungen zur Kraft und Anwendung von Edelsteinen gibt es
einige Fragen, die immer wieder gestellt werden: „Woher weiß ich was für ein Stein das ist?“ steht da an erster Stelle, gleich danach kommt
„Wie finde ich den richtigen Stein für mein Anliegen?“. Die erste Frage
ist unwichtig, wie sich gleich herausstellen wird, während wir die zweite
Frage beantworten. Steine sind faszinierend. Kaum jemand hat keinen einzigen Stein zu Hause, wenn auch manchmal nur zu dekorativen Zwecken. Auch in der Magie haben Steine einen ganz besonderen Stellenwert. Dabei ist es erstmal gar nicht wichtig, ob es sich dabei um einen wertvollen Edelstein handelt, um einen Halbedelstein oder um einen Kieselstein. Alle Steine sind so magisch wie das, was man mit ihnen empfindet und womit man sie verbindet. Aber wie findet man denn nun raus, ob und wobei ein Stein einem helfen kann? Wir empfehlen dafür drei sehr unterschiedliche Methoden:
Die Unterhaltung mit dem Stein
Man braucht etwa eine halbe Stunde Zeit und sollte sich einen Stein zur Zeit vornehmen. Notizen in einem Stein-Tagebuch können dabei helfen, den Überblick nicht zu verlieren, wenn man sehr viele Steine zur Auswahl hat. Schöner ist es aber, wenn man den Stein in dieser Übung so gut kennenlernt, dass man ihn auf Anhieb erkennt und zuordnen kann. Wir führen ja auch kein Tagebuch darüber, welche Freundin man am besten bei Liebeskummer anruft – wir kennen unsere Freunde. So sollte es mit den Steinen die man beherbergt auch sein. Ich sage bewusst nicht „besitzt“, denn Steine – das höre ich immer wieder – verschwinden manchmal ganz grundlos und spurlos. Sie ziehen
dann weiter … Und manchmal muss man sich auch von ihnen trennen,
etwa in einem Ritual oder weil sie jemandem anderes helfen sollen. Von
„besitzen“ kann also nicht die Rede sein. Man sucht sich einen ruhigen Ort für diese besondere Unterhaltung. Ich bevorzuge einen Platz im Freien, aber das ist keine Voraussetzung. Man sollte vielleicht beides mal probieren. Auf jeden Fall muss man ungestört sein und sich bequem hinsetzen können. Der Stein sollte in Reichweite auf einer ebenen Fläche vor einem liegen. Etwa eine Armlänge entfernt. Man setzt sich ruhig hin, lässt die Atmung ruhiger werden, schließt die Augen. Dann streckt man die empfangende Hand, also nicht die Hand, mit der man schreibt, vor sich aus. Die Augen bleiben dabei geschlossen. Man
hält die Hand einige Zentimeter über der Oberfläche, auf welcher der Stein liegt und bewegt sie langsam darüber umher. Währenddessen konzentriert man sich auf die nach unten gerichtete Handfläche und „sucht“ mit ihr nach dem Stein, ohne diesen oder die Oberfläche zu berühren. Man sucht erstmal noch gar nicht nach einer speziellen Energie, sondern nur nach dem, was der Stein ausstrahlt. Vielleicht fühlt man einen warmen Punkt auf der Handfläche, der kälter wird, wenn man die Hand von dem Punkt fortbewegt. Vielleicht ist es aber
auch wie ein kühler Luftzug, der sich verändert. Oder man möchte die
Hand an einer Stelle unbedingt senken. Man sucht mit der Empfindung nach dem Stein und ist sich irgendwann sicher, dass man weiß, wo man zugreifen muss, um den Stein hochzuheben. Wenn es nicht beim ersten Griff klappt, die Finger exakt um den Stein zu legen, dann einfach weiter versuchen. Bis man den Stein in der Hand hält. Dann fühlt man den Stein. Ist er kühl oder warm? Glatt oder uneben?
Gerundet oder mit Kanten? Die Augen sind nach wie vor geschlossen.
Man versucht, sich vor dem inneren Auge ein Bild des Steins zu erschaffen. Dann erst öffnet man die Augen und während man den Stein betrachtet, über ihn nachdenkt, die Farbe und Form in sich aufnimmt, beginnt man damit, die Energien und Emotionen zu analysieren. Wie fühle ich mich? Ruhig und entspannt? Kraftvoll? Ausgeglichen? Nervös? Aufgeregt? Tatendurstig? Was verbinde ich mit der Farbe des Steins. Welche Assoziationen weckt er in mir – magisch oder weltlich? Man lässt den Stein die Fragen zu seinem Sinn und Zweck beantworten. „Was kannst Du für mich tun?“ Wenn die Konzentration nachlässt, sollte man die Unterhaltung mit dem Stein beenden. Wenn man sich langweilen sollte, so ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass der Stein die Konversation vorerst beendet hat. Man kann diese Übung irgendwann wiederholen.
Bücher, Tabellen, Zuordnungen
Das ist natürlich der Klassiker und bedarf kaum einer weiteren Erklärung. Es gibt viele Bücher die sich nicht nur mit dem gesundheitlichen oder energetischen Verwendungszweck eines Steins beschäftigen, sondern auch dessen Magie erläutern. Überlieferungen, Bräuche, kulturelle Verwendung etc. Wenn man genau weiß, welchen Steine man zur Verfügung hat, dann kann man sich wunderbar davon inspirieren lassen, was andere über den Stein zu sagen haben. Für schnelle Hilfe oder z.B. als Geschenk kann man Steine aber natürlich sehr gut nach diesen magischen Zuordnungen auswählen. Spätestens wenn man einen Stein nicht (mehr) zuordnen kann, fällt diese
Methode aus. Auch Fundstücke, die wegen ihrer besonderen Form oder
Farbe unsere Aufmerksamkeit geweckt haben wird man selten in diesen Büchern finden. Sie können dennoch magisch sein! Auch sind sich selten zwei Autoren über die Wirkung der verschiedenen Steine einig … Manchmal möchte man also mehr als fremde Erfahrungen.
Die Stein-Intuition
Bei dieser Übung kann man sich mehrere Steine vornehmen, um
herauszufinden welcher Stein der Gruppe sich momentan als Helfer eignet. Die Vorbereitungen sind ähnlich wie bei der Unterhaltung, man braucht einen ungestörten Ort, an dem man bequem sitzen kann und etwa eine halbe Stunde Zeit. Die Steine legt man in eine flache Schale und stellt diese vor sich auf. Mit geschlossenen Augen beginnt man nun damit, die Steine ohne besondere Reihenfolge durch die Hände gleiten zu lassen. Man hält mal diesen, mal jenen, dreht und wendet ihn, schließt die Hand fest um den Stein etc. Dabei denkt man nicht weiter über den Stein nach, sondern über die Situation, die man mit Hilfe des Steins beeinflussen möchte. Ist es eine Situation, die mich traurig macht? Dann bin ich wahrscheinlich auch während der Gedanken über diese Situation traurig. Tut dieser Stein, den ich grade halte, etwas dagegen? Wenn man ein klares „Nein“ fühlt, dann legt man den Stein aus der Schale heraus. Ist es noch nicht klar, widmet man sich zunächst einmal einem anderen Stein. Dies wiederholt man, bis man den letzten Stein in der Hand hält. Dieser ist nun der Helfer für diesen Anlass und oft verrät er auch schon, wie er helfen will. Trost, Ansporn, Gelassenheit, Klarheit, Kraft … das wären alles verschiedene Möglichkeiten, mit der Traurigkeit umzugehen oder sie zu überwinden. Der Stein gibt also auch einen Hinweis darauf, was zu tun ist! Und wir geben jetzt den Hinweis darauf, das einfach mal auszuprobieren!
Crystal Grids – Eine Einführung
Der Start zur energetischen Arbeit mit Steinen in Form von Crystal Grids mit der Übersicht der einzelnen Bestandteile eines Grids.
Sogenannte Crystal Grids (auch Kristallgitter oder Steinmandalas genannt) werden genutzt, um die magische Energie verschiedener Steine zur Manifestierung einer Intention zusammenzubringen. Durch die Kombination des eigenen Ziels mit den Energien der unterschiedlichen Steine und der Formgebung des Aufbaus kann man den eigenen Vorhaben eine Extraportion Energie verleihen. Wie in jedem Bereich der Magie gilt auch hier: Es gibt kein „falsch“ beim Gestalten eines Crystal Grids. Das Vertrauen in die eigene Intuition hilft einem dabei, das perfekte Grid zu erschaffen, welches einen bestmöglich unterstützen kann. Keine Anleitung der Welt ersetzt in der spirituellen Arbeit das eigene Bauchgefühl. Niemand hat so viel Einblick in die eigenen Ziele und Wünsche, wie man selbst.
Die Intention
In der Wahl der Intention liegt die Seele des Grids. Wer mag, kann diese auf ein speziell für dieses Ziel ausgewähltes Blatt Papier schreiben (hierbei bitte etwas Mühe geben, ein Stück abgerissenes Stück Karoblock-Papier ist kein angemessener Start, um ein wichtiges Ziel zu erreichen) oder man kann diese in Gedanken immer wieder aufsagen, während man das Grid gestaltet. Intentionen dürfen sich über die Dauer der Existenz des Grids verändern. Kleinere Anpassungen der Intention des Grids helfen dabei, den Fokus immer wieder neu zu definieren und somit eine neue, passendere Intention für das letztendliche Ziel zu setzen und so in kleinen Schritten dieses
Ziel zu erreichen.
Die Form
Die Form des Grids steht in essenzieller Verbindung mit dem Ziel,
welches man erreichen will. Hierbei gilt es, eine für einen selbst
„sprechende“ Form zu finden, deren Sinn man versteht und welche einem auch bei späterem Betrachten an das damit verbundene Ziel erinnert. Beliebte Formen hierfür sind simple geometrische Formen wie Kreise, Dreiecke, Quadrate und Kreuze. Komplexere Formen sind unter anderem die Blume des Lebens, Penta- und Oktagramme und Spiralen. Auch asymmetrische Formen wie Glyphen oder Binderunen lassen sich als Basis nutzen. Letztere bieten noch mehr Möglichkeit der individuellen Gestaltung des Aufbaus, da diese Formen sehr speziell auf das eigene Ziel ausgerichtet werden können. Unterschiedliche Formen und Symbole wurden in verschiedenen Zeitspannen der Geschichte mit unterschiedlichen Zielen genutzt. Wichtig ist hierbei also immer wieder die eigene Intention. Ein Grid zieht nicht versehentlich die „falschen“ Energien an, auf die es gar nicht ausgelegt ist. So kann ein einzelner Strich eine Verbindung zwischen zwei Punkten symbolisieren, aber auch eine Grenze darstellen. Die Art der Interpretation und Nutzung der Formen liegt also komplett bei einem selbst.
Die Steine
Jeder Stein bietet die Möglichkeit, Personen, Räume und im Falle des
Crystal Grids, die persönlichen Intentionen mit seiner ganz eigenen Energie zu erfüllen und zu unterstützen. Die Auswahl der Steine erfolgt hierbei über die einzelnen Energien und Eigenschaften, welche man als unterstützende Elemente für das Ziel des Grids benötigt. Alternativ kann die Auswahl intuitiv, durch Auspendeln oder durch ähnliche Methoden erfolgen.
Der Fokus-Stein
In vielen Grids dient ein zentraler Stein als Herz und Fokuspunkt des
Aufbaus und Träger der Intention. Unter ihm liegt der zusammengefaltete Zettel mit der niedergeschriebenen Intention, von wo aus alle weiteren Steine im Grid von der Energie des Fokus-Steins erfüllt werden. Hierfür eignen sich größere Rohsteine, Spitzen oder Kugeln, deren Energie den zentralen Fokus des Grids symbolisieren. Ein Grid für Klarheit könnte sich um eine Bergkristallspitze aufbauen, für Wohlstand könnte ein Pyrit die Mitte bilden.
Der Ort
Crystal Grids können an den verschiedenen Orten in unterschiedlichen
Größen – passend zum Ziel – ausgelegt werden. Der Ort sollte entsprechend der Intention gewählt werden. Mit dem Ziel von beruflichem Erfolg, sollte das Grid auch in den Arbeitsräumen positioniert werden, liegt der Fokus hingegen auf Fruchtbarkeit, wäre das Schlafzimmer vielleicht ein passender Ort. Wichtig ist, dass das Grid für längere Zeit ungestört an dem gewählten Platz verbleiben können muss. Die Größe ist abhängig vom verfügbaren Platz und dem Inventar an zu nutzenden Steinen. So kann ein Grid auf dem Schreibtisch aus einem Fokus-Stein und drei zu einem (richtungsweisenden) Dreieck gelegten Steinen bestehen – so bleibt das Ziel stets im Blick. Wenn ganze Grundstücke (oder Teile dessen) in ein Grid eingeschlossen werden sollen, bieten sich das Vergraben der einzelnen Steine unter Zuhilfenahme eines Kompasses und/oder einer Flurkarte an, sodass die Steine ungestört auch für längere Zeit an ihrem Ort verweilen können. Wer seinem Ziel einen eigenen Altar errichten möchte, der kann einen ganzen Tisch für ein Grid mit einer Vielzahl von Steinen in besonders ausgefeilten Mustern nutzen. Wichtig ist hierbei nicht die künstlerische Beschaffenheit des Endergebnisses, sondern die Geduld, Achtsamkeit und Mühe, die in die Formulierung der Intention und die Auswahl der einzelnen Elemente geflossen ist. Zufrieden mit dem Ergebnis sollte man aber auf jeden Fall sein! Sich Mühe zu geben bedeutet, sich im Rahmen der eigenen Möglichkeiten tatsächlich aufrichtig zu bemühen, nicht etwa, sich mit dem erstbesten Entwurf zufriedenzugeben. Je mehr Mühe Sie hineinstecken, desto kraftvoller wirken Steine und Intention zusammen, damit Sie Ih Ziel erreichen.
Die Vielfalt des Quarzes
Es gibt Mineralien, die gibt es praktisch überall auf der Welt. Quarz ist so eine Tausendsassa. Sowohl als klarer Quarz (meist Bergkristall genannt), als auch in seinen zahlreichen Variationen. Beim Rauchquarz kann man die Verwandtschaft noch gut erkennen, eigentlich wirkt er nur wie ein dunkler Bergkristall. Schon beim gelben Citrin und dem violetten Amethyst ist es aber nicht mehr auf den ersten Blick klar, dass der Ursprung kein anderer ist, als der des Bergkristalls. Eigentlich beginnt die Entstehung all dieser Quarze gleich. Vereinfacht gesagt, wächst er aus einer gesättigten Lösung. Viele kennen noch das Kindheits-Experiment, bei dem man einen Faden in eine gesättigte Salzwasser-Lösung hängt und dann über Wochen den Salzkristallen beim Wachsen zusehen kann.
Amethyst Rauchquarz Hybridspitzen groß
Die Nachbarschaft macht den Unterschied!
Sowohl beim Amethyst als auch beim Rauchquarz verursachte vor
Jahrtausenden oder gar Millionen von Jahren Gammastrahlung während
der Entstehung aus dieser gesättigten Lösung die Variation im Kristallgitter, die wir als Farbspiel sehen. Beim Amethyst wird die Farbe
durch das Vorkommen von Eisen-Atomen verursacht, die dann durch die
Gamma-Strahlung ionisiert werden und dadurch ihre typische Farbe
bekommen, während Rauchquarz fast eisenfrei ist und so ohne violette
Farbgebung nur verdunkelt.
Citrin-Spitze
Der Citrin hingegen entsteht durch das Zusammenspiel mit bestimmten
Metallen im Quarz und natürlicher Hitze. Wenn Quarze einer besonderen
Zusammensetzung erhitzt werden, etwa durch Vulkane oder andere
Vorkommen von dauerhafter Hitze in ihrer Entstehungs-Geschichte,
verändert sich ihre Farbe zu einem mehr oder weniger braunen oder
grauen Gelb. Zitronengelb hingegen entsteht sehr, sehr selten natürlich.
Daher sind zitronengelbe Citrine, die kein kleines Vermögen kosten, immer das Produkt menschlicher Modifikation. Amethyste werden dafür in Hochöfen gebrannt, wodurch sie zu orange-gelb verblassen, um für den teureren Citrin durchzugehen. Vom Standpunkt des internationalen Weltschmuckverbandes (der rechtliche Richtlinien definiert) ist dies keine Fälschung, da die Veränderung in der Natur ähnlich zustande gekommen sein könnte. Energetisch sollte dies jeder selbst für sich beurteilen, ob ein durch Menschen veränderter Stein für die persönliche Energiearbeit geeignet scheint. Es ist eine Vorlieben-Sache, so
wie manche gefärbtes oder natürliches Haar bevorzugen, plastische
Chirurgie befürworten oder eben nicht.
Rauchquarz-Freiformen
Um bei den natürlichen Varianten zu bleiben: Bergkristall, Rauchquarz,
Amethyst, Ametrin und Citrin werden absolut unterschiedliche
Eigenschaften zugesprochen, obwohl ihnen nur unterschiedlich viel
Gammastrahlung, Eisenatome oder Hitze begegnet ist. Dies hat sie
unterschiedlich geprägt. Aber wie sieht es aus, wenn Steinsorten aus unterschiedlichen Ländern oder Abbau-Gebieten kommen? Ändert das etwas an ihrer Energie? Eine einheitliche Antwort auf diese Frage gibt es in der Fachwelt nicht. Wir finden auf jeden Fall, dass die Herkunft etwas ändert!
Bergkristall ist nicht gleich Bergkristall?
So werden wunderschöne helle und rauchige Quarze hoch oben im
Himalaya-Gebirge von den Einheimischen in Handarbeit freigelegt, von ihnen mit großer Sorgfalt und Respekt behandelt und von den Findern selbst ins Tal getragen. Maschinerie wird hierbei kaum verwendet. So tragen Himalaya-Quarze die Energie der höchsten Lagerstätten der Erde (bis zu 4500 Meter über dem Meeresspiegel) in sich und sind bei den Bewohnern des Landes als „Das Auge Gottes“ bekannt. Mit dem Weitblick durch die Höhe kein Wunder! Man sagt dort, dass diese besonderen Kristalle die ultimativen Führer durch die sich ständig verändernde Landschaft des Lebens sind, so wie die Sherpas (die Bergführer des Himalayas), die den Menschen helfen, sicher
durch die höchsten Gipfel der Erde zu navigieren. Das kann natürlich ein in den Tiefen Brasiliens in viel professionelleren Minen und größeren Mengen gefundener Quarz nicht von sich behaupten. Muss er auch gar nicht, denn die Quarze Brasiliens tragen oft ganz andere
Besonderheiten in sich, mit denen sie sich brüsten können. So gibt es Quarze aus der Diamantina Mine in Brasilien, die ein ganz besonderes, hell klingendes und unfassbar faszinierendes Geräusch von sich geben, wenn zwei Stücke aneinander gerieben oder leicht aneinander geschlagen werden. Diese „singenden“ Quarze wurden bisher nur dort gefunden.
Amethyst-Zähne
Auch Amethyst-„Zähne“ – große Einzelkristalle die so gewachsen sind, dass sie an einen Zahn mit Wurzel erinnern – kommen meist aus Brasilien und sind eine absolute Besonderheit und eine wahre Zierde. Energetisch nehmen sie das Thema des „Zähne zeigens“ – also der Selbstverteidigung auf.
Von Dunkelviolett bis Rosa – der Amethyst
Die dunkelsten Amethyst-Kristalle kommen hingegen meistens aus
Uruguay. Keine Frage, sie sind majestätisch und geheimnisvoll und
glitzern wie der nächtliche Sternenhimmel. Relativ gleichmäßig,
wie gezuckert, liegen die Quarze oft auf dem dünnen Muttergestein
und Drusen oder Drusenstücke hieraus eignen sich hervorragend als recht glatte Unterlage für die kombinierte Arbeit mit anderen Steinen.
Gegen das hypnotisch-dunkle Violett heben sich die anderen Steine meist besonders gut ab.
Amethyst Vergleich Indonesien
Die hellsten natürlichen Amethyst-Kristalle die wir bisher gesehen haben,
mit einem zarten, durchscheinenden Lavendel-Ton der oft ins Rosa spielt, kommen aus Indonesien. Schon auf den ersten Blick bemerkt man, wie anders diese Kristalle energetisch erscheinen, als die bekannteren dunklen Amethyste. Sie wirken sanft, beruhigend, ausgleichend, leicht … Indonesischer Amethyst wächst in wechselnden Schichten mit weißem Quarz und ist durch eine längere Wachstumszeit gegangen. Beständiges Wachstum, stetiges Vorankommen – in der Ruhe liegt die Kraft! Auf dem Weltmarkt sind diese Amethyste kaum erhältlich, denn die Art des Wachstums gibt ihnen zwar ihr besonderes Aussehen, mit dem an feine Spitze erinnernden Muster an den Seiten des Steins, auf dem die obersten Kristalle angesiedelt sind, sie haben dadurch aber auch eine sehr tiefe Verwurzelung. Die darunterliegenden Schichten sind meistens 15-20 cm dick. Die klassische Amethyst-Druse wäre da doch ein sehr schweres und unhandliches Stück mit rauen Seiten und felsigem Aussehen. Diese Schichten zu entfernen, um
nur die oberste Kristall-Schicht zu behalten, wäre ein großer Kostenfaktor bei der Herstellung – uninteressant für große Importeure. Andere Länder haben ja die weniger tief verwurzelten Amethyste.
Unser Herz schlägt jedoch für die Außenseiter des Weltmarktes und so
werden wir auch in Zukunft mit kleinen Familienbetrieben abseits der
millionenschweren Produzenten und Großhändlern des Weltmarktes
zusammenarbeiten, um die schönsten, einzigartigsten und unbekanntesten Kraftsteine aus aller Welt anbieten zu können. Jede
Variation mit ihrer ganz eigenen Energie.
Verschiedene Formen von Kraftsteinen:
Taschensteine, Jumbos und Spitzen/Stein-Auswahl
Verschiedene Formen von Kraftsteinen: Taschensteine, Handschmeichler
und Spitzen In diesem Artikel erläutern wir einige der verschiedenen
Formen von Kraftsteinen und deren typische Verwendung. Wir gehen auf
die beliebten Taschensteine ein, beschäftigen uns mit den größeren
Handschmeichlern und beleuchten die speziellen Eigenschaften von Spitzen. Ziel ist es, Ihnen einen umfassenden Überblick zu geben, damit Sie die für Sie passenden Steinformen und deren Anwendungen besser einsetzen können.
Taschensteine
Die wohl bekannteste Form der Kraftsteine (in der man ihnen meist schon in der Kindheit begegnet), sind die bunten, glatten Trommelsteine, die von winzig klein bis zu typischerweise 3-4 cm Durchmesser in vielen
Geschäften erhältlich sind. Dabei geht es nicht immer um ihre energetische Wirkung, sondern manchmal auch nur um ihr hübsches Aussehen. Ihre glänzende Oberfläche erhalten diese Steine durch mehrere Durchgänge in großen Trommeln mit Schleifstoffen, die mit überdimensionalen Waschmaschinen vergleichbar sind. Diese Steine auch in roh anzubieten, also nicht mit einer durch Menschenhand veränderte Oberfläche, hat sich erst in den letzten Jahren durchgesetzt. Bei vielen Menschen weckt die Natürlichkeit der Steine aber eine besondere Faszination. „Das hat die Natur ganz genau SO erschaffen!“, ist einer der häufigsten der bewundernden Sätze, die wir zu hören bekommen. In der Energie unterscheiden sich getrommelte oder rohe Steine unserer Meinung nach nicht. Der Unterschied liegt im Auge – und Herzen – des Betrachters. Glattes Glänzen oder raue Natur – das ist erst mal eine Sache der persönlichen Vorliebe. Bei einigen Steinsorten gehört allerdings sehr viel Liebe dazu, sie im rohen Zustand zu bevorzugen. So sieht der rohe Labradorit aus, wie ein gewöhnlicher Stein am Wegesrand. In geglättet ist er bekannt für sein besonders markantes Farbspiel und die über den Stein aufleuchtenden Spiegelungen (den „Flash“), die an Nordlichter am Himmel erinnern.
Der Achat – einer der bekanntesten Kraftsteine – fasziniert mit seinen
vielen verschlungenen Schichten. Diese können bei einem günstigen Bruch zwar manchmal auch im Rohstein gefunden werden, häufiger aber erinnert er dann einfach an einen flachen quarzigen Stein, wie man ihn oft an der Küste findet.
Kraftsteine-Trommelsteine/Kraftsteine-Rohsteine
Kraftsteine dieser Art eignen sich aufgrund ihrer geringen Größe besonders dazu, einfach als energetischer Begleiter in der Tasche bei sich getragen zu werden, um als Unterstützung häufig zur Hand genommen zu werden. Daher kommt auch ihr Beiname „Taschensteine“ (dabei werden sie erfahrungsgemäß mindestens genau so oft im BH getragen). Eine weitere häufige Verwendung dieser meist kostengünstigen Steine ist die des Aufstellens vieler verschiedener Steine in speziellen Formationen. Dabei können einzeln beieinander stehende Steine über ihre Energien und Zuordnungen bestimmte Dinge symbolisieren (Kristall-Altar, Hausaltar, Kraftort) oder die (meist geometrische) Form oder mandala-artige Wiederholung, in der die Steine aufgestellt werden, spielt eine übergeordnete Rolle (Manifestations-Altar, Crystal-Grid, Stein-Mandala).
Handschmeichler/Jumbos
Ein ebenfalls eher neueres Produkt in der Welt des Steinhandels sind die deutlich größeren Varianten der Taschensteine, die meist Handschmeichler, Jumbos, Intentions-Steine, Meditations-Steine oder Präsenz-Steine genannt werden. Ähnlich wie die Taschensteine sind auch diese immer häufiger in roh oder glatt erhältlich, sind aber mit mindestens 5 bis hin zu 10 cm oder mehr in Länge/Breite für die Tasche nur noch bedingt geeignet. Vielleicht als Schutzsteine in der Handtasche, mit der man dann im Notfall zuschlägt. Dafür eignen sich dann aber auch Mauersteine. Anders als die kleinere Version werden die glatten Exemplare der Handschmeichler in der Regel von Hand rundherum poliert, nicht in Trommeln maschinell geglättet. Dadurch kann hier mehr Augenmerk darauf gelegt werden, Muster, Maserungen oder Spiegelungen durch die Bearbeitung besonders schön hervorzuheben. Diese aufwändige Handarbeit hat ihren Preis, überzeugt aber auch durch die besondere Haptik. Rohe Jumbos hingegen, manchmal auch Brocken genannt, bestechen durch ihre unverfälschte, raue Schönheit und erinnern an die Wunder, welche die Natur hervorbringt. Egal, ob glatt oder roh, die Steine haben eine Größe, mit der sie in einem Raum ausgelegt nicht übersehen werden und können so durch ihre Präsenz
dazu einladen, häufig zur Hand genommen zu werden (wie ein
Handschmeichler) oder den Blick für eine kleine Auszeit über ihre Farben, Formen oder Strukturen schweifen zu lassen. Oft werden sie vor einer Meditation bewusst gewählt und während der Meditation in den Händen gehalten. Betrachten und Halten sind Wege, sich mit der Energie dieser Steine zu verbinden und von ihr zu profitieren.
Spitzen
Bei den Spitzen gibt es die, die von Natur aus in dieser Form gewachsen sind, wie etwa die von Bergkristall, Rauchquarz, Citrin oder Amethyst und deren Hybride oder solche, bei denen die spitze Form von Menschenhand aus den in Brocken entstandenen Steinen herausgearbeitet werden. Spitzen von schwarzem Turmalin kommen in der Natur nicht vor, werden aber häufig hergestellt und wirken besonders beeindruckend. Auch hier liegt die Unterscheidung unserer Meinung nach wieder im Auge des Betrachters. Eine von der Natur erschaffene Spitze ist zweifelsfrei etwas ganz Besonderes, jedoch einen weniger vorteilhaft gewachsenen Stein in Form zu bringen, damit auch er für seine Schönheit gesehen werden kann, erinnert noch einmal an Potenzial, das in jedem von uns stecken kann und manchmal ebenfalls nur etwas gefördert werden muss. Auch das hat einen
gewissen Charme und eine ganz eigene Botschaft …
Kraftstein-Spitzen
Spitzen mit einer gerade gearbeiteten Standfläche sind besonders
geeignet, um im Raum aufgestellt zu werden. Die zielgerichtete Form
unterstützt die Wirkung und der Stein wird besonders vorteilhaft
dargestellt, was seine Präsenz verstärkt. Manchmal werden die Steine
zum Aufstellen daher auch nicht den natürlichen Spitzen mit ihren meist
6 Seiten nachempfunden, sondern den Obelisken (4 Seiten), die auch schon im alten Ägypten vor dem Tempel des Sonnengottes zu dessen Ehrung aufgestellt wurden. Spitzen werden üblicherweise für zielgerichtete Energie verwendet. Dabei kann man beispielsweise in der Meditation den Stein mit der Spitze auf sich zu (oder auf einen bestimmten Punkt des Körpers) halten, damit die Energie wie durch einen Trichter direkt auf einen zu fließt. Das Gegenteil dazu
wäre, die Spitze bewusst von sich abzuwenden, damit man unerwünschte Energien durch die eigenen Hände (oder von einem bestimmtem Körperteil aus) in den Stein fließen lassen kann und diese dann wie durch ein Ventil vom eigenen Energiefeld weggeführt werden.
Hierfür eignen sich auch die Doppelender, eine weitere Form der Spitzen – jedoch ohne Standfläche, sondern auf beiden Seiten spitz. Dies kommt sowohl natürlich vor, als auch durch Nachbearbeitung. Ein natürlich gewachsener Doppelender ist dabei aus energetischen Gesichtspunkten zu bevorzugen. Bei den anderen Steinformen kann man einen ähnlichen Effekt wie bei den Spitzen herbeiführen, indem man den Stein in die gebende Hand (dominante Hand, Schreibhand) nimmt, um unerwünschte Energie (Nervosität, Angst, Zweifel etc.) an den Stein abzugeben (je nachdem, wofür die Sorte geeignet ist) oder durch das Halten in der empfangenden Hand, die dem Stein zugesprochene Wirkung (aufmunternd, motivierend, beruhigend) vom Stein zu empfangen. Beim meditativen Halten des Steins vor der Körpermitte mit beiden Händen übereinander wählt man hierbei die obenliegende Hand passend, also die Hand, die den Stein berührt.
Übersicht einiger Steinarten & deren Wirkungen: